Das Kloster Moni Philotheou
Das Kloster liegt auf 533 Metern Höhe an den östlichen Gebirgsausläufern, südlich der Hauptstadt Karies. Umrahmt wird es von einem dichten Kastanienwald. Es ist Maria Verkündigung geweiht.

Über seine Gründung ist so gut wie gar nichts bekannt. Nachgewiesen wurden Erwähnungen in einer Schrift aus dem Jahr 1015 sowie in einer Urkunde aus dem Jahr 1021. Während es in den ersten beiden Jahrhunderten seiner Existenz keine besondere Bedeutung auf dem Heiligen Berg hatte, änderte sich dies im 14. Jahrhundert.
( Griechisch-Orthodox; Feiertag: 25. März )

Damals fand es Gönner aus dem Haus des Kaisers und später unter den Fürsten Serbiens. Die Folge war der Zuzug von serbischen und bulgarischen Mönchen in recht großer Zahl. Im 16. Jahrhundert wurde fast die gesamte Klosteranlage durch ein Feuer zerstört. Auch danach wurde es immer wieder Opfer von Bränden. Ein erneuter Brand ereignete sich 1871.

Bis auf das Refektorium aus dem 16. Jahrhundert, das Katholikon von 1746 und die Bibliothek wurde erneut fast das ganze Kloster zerstört. Besonderes Augenmerk verdankt das Kloster einer ineinander übergehenden Bauweise zweier Kapellen, die das Katholikon bilden, erbaut auf dem Fundament der vorigen Klosterkirche, die ein Raub der Flammen wurde. Die meisten der heutigen Bauwerke stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Größter Schatz des Klosters ist die Ikone Glykophilusa, eine Darstellung der Jungfrau Maria, die das Jesuskind im Arm hält und es küßt. Dieses Bildnis ist eines der ältesten überhaupt auf dem Athos. Und es umrankt eine Legende: So soll die Ikone einst einer Patrizierin namens Viktoria gehört haben, die in Konstantinopel lebte. Als Kaiser Leon III. im Jahr 726 solche Gnadenbilder zerstören ließ, überließ Viktoria die Ikone auf göttliches Geheiß dem Meer.

Sie gelangte an die Küste des Athos, wo sie der Abt des Klosters Philotheo fand. An jener Stelle, an der das Bildnis an den Strand des Heiligen Berges gelangte, tat sich dann eine Quelle auf, deren Heilwasser jahrhundertelang kinderlosen Frauen und Gelähmten half.



01. Moni Megistis Lavra griechisch-orthodox

02. Moni Vatopediou griechisch-orthodox

03. Moni Iviron griechisch-orthodox

04. Moni Chilandariou serbisch-orthodox

05. Moni Dionysiou griechisch-orthodox

06. Moni Koutloumousiou griech.-orthodox

07. Moni Pandokratoros griechisch-orthodox

08. Moni Xiropotamou griechisch-orthodox

09. Moni Zografou bulgarisch-orthodox

10. Moni Dochiariou griechisch-orthodox

11. Moni Karakalou griechisch-orthodox

12. Moni Philotheo griechisch-orthodox

13. Moni Simonos Petras griechisch-orthodox

14. Moni Agiou Pavlou griechisch-orthodox

15. Moni Stavronikita griechisch-orthodox

16. Moni Xenofondos griechisch-orthodox

17. Moni Osiou Grigoriou griechisch-orthodox

18. Moni Esfigmenou griechisch-orthodox

19. Moni Agiou Panteleimonos russ.-orthodox

20. Moni Konstamonitou griechisch-orthodox